Dusche oder Badewanne?

Natürlich ist es am besten, wenn Sie sich sowohl für eine Dusche als auch für eine Badewanne entscheiden können. Aber was ist, wenn Sie den erforderlichen Platz für Dusche und Badewanne nicht haben? Überlegen Sie, wie oft Sie baden und wie oft dies andere Familienmitglieder tun. Wenn Kinder im Haus sind, ist eine Badewanne oft eine sinnvolle Wahl, da Kinder es lieben, im Wasser zu planschen. Wenn Ihre Kinder jedoch aus der Gummienten- und Schaumphase herausgewachsen sind, hat eine Badewanne möglicherweise keine Priorität mehr.Denken Sie auch daran, dass für eine Badewanne mindestens ein Griff an der Wand angebracht werden sollte, um ein sicheres Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Sofern in der Familie auch Senioren leben, kann es für diese mit zunehmendem Alter immer schwieriger werden, in die Badewanne zu steigen.

Wenn Sie sich für den Einbau einer Dusche entscheiden, besprechen Sie mit dem Architekten oder dem Sanitärinstallateur, dass die Duschwanne bodeneben eingebaut wird. Zwar ist eine erhöhte Duschwanne für den Installateur einfacher zu montieren, sie erschwert dem Nutzer aber auch das Ein- und Aussteigen. Bei einer Bad-Renovierung müssen Sie für eine erhöhte Duschwanne zwar weniger Geld investieren, aber Sie werden diesen Komfort-Verzicht bei jedem Duschen möglicherweise vermissen.

Ihre Bedenken sind richtig. Die Füllung einer Badewanne wird Ihre Wasserrechnung erhöhen. Eine Standardbadewanne nimmt etwa 150 Liter Wasser auf, ein moderner Duschkopf verbraucht etwa 6 Liter Wasser pro Minute. Sofern Sie nicht länger als 20 Minuten unter der Dusche stehen, ist Duschen also günstiger.

Duschkabinen waren früher ein Produkt speziell für Menschen mit kleinen Bädern. Sie galten als wirtschaftliche, wenn auch nicht immer komfortable Lösung. Das ist heute nicht mehr so. In modernen Badezimmern, auch in den geräumigen, geht es nicht mehr um die ausschließliche Frage ob Dusche oder Badewanne. Denn beide bieten maximalen Komfort. Eine belebende Dusche unter einer Regenbrause ist beispielsweise eine wunderbare Möglichkeit, sich nach einem langen Arbeitstag zu entspannen.

Wenn Sie sich für eine Dusche entscheiden, berücksichtigen Sie die Größe Ihres Badezimmers. Neben der erforderlichen Fläche für die Duschkabine muss auch notwendiger Platz zum Ein- und Aussteigen, Abtrocknen und Bewegen vorhanden sein. Weniger wichtig ist heutzutage die Frage, wie weit sich die Kabinentür in den Raum öffnet, denn für entsprechende Raumsituationen gibt es Duschen mit Schiebetüren sowie Walk-in Duschen. Letztere sind lediglich durch eine Sicherheitsglasscheibe vom übrigen Badezimmer getrennt. Eine Walk-in Dusche benötigt etwas mehr Fläche, damit benachbarte Badmöbel oder Handtücher nicht durch Wasserspritzer feucht werden.Für eine Dusche sollten Sie im Minimum 80 x 80 cm einplanen. Haben Sie für die Dusche mehr Fläche zur Verfügung, dann entscheiden Sie sich für die geräumigere Variante.

Wenn Sie sich für eine Badewanne entscheiden, überlegen Sie, ob Sie diese mit einer zusätzlichen Badewannenabtrennung ausstatten. Diese bietet Ihnen den Vorteil, dass Sie sowohl baden als auch duschen können. Moderne Badewannenabtrennungen überzeugen durch ihr trendiges Design und sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Wählen Sie diejenige, die zu Ihrem Badezimmerdesign am besten passt.